2010 Berlin Marathon

Was wir hinter uns haben
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Berlin, Berlin Marathon. Bernardo B.R. war angetreten, die 3 Stunden zu knacken und das Wetter, dieses zu verhindern. Aber nicht nur das Wetter machte Bernardo zu schaffen. Einen Tag vor dem Lauf stellte Bernardo fest "Ich habe Blutdruck" und überlegte, ob er überhaupt laufen soll. Nachdem er seinen Begleitern verprochen hatte, bei den ersten Anzeichen einer Schwäche den Versuch unter 3 Stunden zu laufen, abzubrechen, ging er auf die Strecke. Alles lief nach Plan, Halbmarathon, 30 km, alles im Zeitlimit, aber dann. Ab dem km 35 wurde es Bernardo schwindelig und er entschied, Tempo aus dem Lauf zu nehmen, das hatte er ja versprochen. So wurden es endlos lange 7 km bis zum Ziel, es ging nur noch um Durchhalten. Die ganze Dramatik dieses Laufes wird durch das offizielle Video dokumentiert (hier anklicken, Video). Man sieht bei der Einstellung Jerusalemerstraße (right) und folgende einen Läufer gehen. Das ist unser Bernardo. Wenn man Bernardos Vorbereitung am Werdersee verfolgt hat, konnte einem schon bange werden. Eine Tempoeinheit folgte der nächsten, zeitweilig dachte man, man sei auf einer Sprint Veranstaltung. Wie schwer muss es da sein, so kurz vor dem Erfolg nur noch auf Ankommen zu laufen. Je länger man sich den Film ansieht, je mehr Mitgefühl steigt in einem auf. Und dann kam das positive Erlebnis des Laufes, ganz zum Schluss. Ein Kameramann "zog" Bernardo mit, trieb ihn über die Ziellinie, zu sehen bei Finish (left). Bernardo dankt diesem Mann ganz herzlich, hat er ihn doch nochmal motivieren können.
Auf eine Teilnahme musste Klosi verzichten. Private Gründe haben ihn gezwungen, zu Hause zu bleiben.
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