2019 Challange Almere Amsterdam

Was wir hinter uns haben

Challange Almere Amsterdam
Holland 🇱🇺 ist die geilste Stadt der Welt - und vor allen Dingen dieses Wochenende 😜.
Schon vor fast einem Jahr haben wir uns beim zweitältesten Triathlon der Welt (nach Hawaii) für die Langdistanz als Staffel angemeldet.
Der Radfahrer, er war eine Woche lang knock out und war sich noch nicht sicher ob er antreten könne, machte sich dennoch am Donnerstag mit Rad im Gebäck auf den Weg. Er kam heile auf dem Campingplatz Waterhout in Almere an.
Am Freitag begannen Anna-Lena (Schwimmerin) und ihre Eltern (Papa Ingo, der Läufer) ihren Urlaub und folgten ihm, mit einem geliehen Wohnmobil, zum Campingplatz in Almere. Gut vorbereitet voller Vorfreude und Hoffnung das der Radfahrer fit wird kamen wir am späten Morgen an.
Angekommen wurde aufgebaut, der Radfahrer machte eine kleine Tour und auch der Läufer ging sich die Beine lockern, die Schwimmerin legte die Beine hoch, so wie ihr Trainer es am Mittwoch nach dem Training geraten hatte.
Um 15:00 ging es zur Wettkampf Besprechung, anschließend wurden die Startunterlagen abgeholt und das Rad eingecheckt (das musste man so machen). Wir guckten man sich genau an wo gewechselt wurde und wie man im Anschluss zu seiner Strecke kommt, bzw. wo der Schwimmstart ist und wie die Strecke verläuft.  Im Anschluss ging es über die kleine aber schöne Messe. 
Am Samstag morgen hatte das lange Warten nun endlich ein Ende. Um 7:50 Uhr machte sich Anna-Lena auf die 3,8 km Schwimmstrecke, bei kalter Luft war das Wasser mit dem Neo dann zum Glück sehr angenehm. Sie kam nach einigem Gerangel, ungewollten Bojen-Kontakten und einem Besuch auf einer Insel aus Seegras 😁 souverän als erste Frau (sechste gesamt) aus dem Wasser. Ziel Zeit 60 Min. erreicht! (00:59:29).
Nun war Claas dabei auf dem Rad abzuliefern. Nach einer Woche mit Magen-Darm Virus 🤢 war er bis Freitag nicht sicher, ob er überhaupt starten kann. Es lief aber überraschend gut an. Ab km 100 meldete sich der Körper dann doch und die Leistung brach akut ein. Der Wind hatte auch deutlich zugenommen. Er quälte sich die nächsten 80 km bis zur Staffelübergabe durch und erreichte noch die viertbeste Radzeit und wir lagen nun auf Platz 3.
Bei der Übergabe trafen sich Ingo und Claas genau im richtigen Moment in der Wechselzone, denn niemand hatte ihn nach 4:57:01 erwartet (sein Ziel war 5h15-5h30).
Ingo wurde in der Startphase des Marathons von einem Läufer überholt. Aber wer Ingo kennt, weiß, dass ihn sowas nicht aus der Ruhe bringt. Wie ein Uhrwerk und mit immer akkurat geradem Oberkörper 😉 drehte er seine sechs Runden. Zum Glück hatte er im Sommer viel bei Hitze und Sonne trainieren müssen, so dass er genau wusste, was er leisten kann und wie er sich verpflegen sollte. Gut vorbereitet -wie er immer ist- stellte er seine Frau und Tochter (Anna-Lena) in die Coaching Zone und holte sich jede Runde das, was er brauchte. Zwischendurch kühlte er sich mit Schämen. Er erlief uns schlussendlich unseren geilen zweiten Platz gesamt und ersten Platz in der Mixedwertung 🏆.
Im Ziel wurden erstmal Fotos gemach,t danach geduscht, gegessen und getrunken. Die Siegerehrung sollte er am Sonntag stattfinden.
Am Abend gab es dann im Rahmen der Familie leckeres Essen und ein Bier. 
What a day!!
Anna-Lena, Ingo und Claas

Ich als Schwimmerin muss sagen, es hat mir viel Spaß gemacht, doch das Warten und die Ungewissheit was mit den anderen beiden auf der Strecke passiert, vor allem dem Radfahrer, den man nicht sehen konnte, machte mich fertig. Im Vergleich sind die beiden anderen Strecken auch deutlich länger und es kann mehr passieren, als einem im Wasser. Zu dem wurde das Wetter immer besser und die Sonne brannte, nicht so schön, wenn man einen Marathon laufen muss.
Für das nächste mal merke ich mir, der Sonnenaufgang ist fies! Wenn man nach rechts atmet und links an den Bojen vorbei muss, immer gucken das man rechts noch Schwimmer sieht 😅😋 

Anna-Lena

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