2014 PUM zum zweiten!

Was wir hinter uns haben

Als der "Härteste im Norden" war der 2. PUM (Piesberg-Ultra-Marathon) angekündigt, und hart ist er tatsächlich: 54,3 km, 1.740 Höhenmeter und 3.102 Treppenstufen seien zu bewältigen. OK, ich war ja letztes Jahr schon bei der Erstausgabe dabei, von daher wusste ich das schon. Oder hätte ich es besser wissen müssen? Schließlich ist der Osnabrücker Piesberg ein gesundes Mittelding zwischen (Bremer) Hulsberg und Matterhorn.

Noch dazu gab es eine Reihe von Neuerungen!!! Oben auf der Spitze kam ein zweiter Versorgungspunkt dazu, betreut von HelpAge, die damit auch auf ihre Aktion "Jede Oma zählt" (die auch ein eigenes Charity-Läufer-Team haben und gegen Spende auch noch Startplätze für den Berlin Marathon anbieten!!!) aufmerksam machten. Und durch eine Umleitung auf der Strecke und einer zusätzlichen Schleife waren zusätzlich noch  900m zu bewältigen (also man bekam mehr für's Geld, wie die Veranstalter betonten). Und es waren insgesamt 111 Läufer angemeldet.

Mit zwei von denen, Danny und Toni von den Racebookers, machte ich mich dann am Samstag, den 29.3.14, auf den Weg nach Osnabrück. Das Wetter war genial, und wir freuten uns auf den Lauf. Wir drei waren auch, wie 30 andere Teilnehmer, Wiederholungstäter, was den PUM angeht. Oder Unverbesserliche, oder...?

Um 10 Uhr ging es los, mit einem geplatzten Luftballon (PUM!!!!) anstelle eines Startschusses. Und wieder die übliche PUM-Runde (Genaueres siehe auch Links und Beschreibung vom letzten Jahr!). Erst ging es etwa 750 von unserer "Basis", der Spielvereinigung Haste, zum Piesberg, und dann die erste Runde, mit den ersten drei schon gehörigen Steigungen, der "Strafrunde" im Wald, erst die ganzen gewonnenen Höhenmeter erstmal wieder runter, und dann frontal wieder rauf! Dann über die Felsrippe (mit dem feinen Geruch der Kompostanlage des Abfallverwertungszentrums in der Nase), zu den gefürchteten Stufen (die dann mit jeder Runde mehr und mehr wurden!), und dann wieder runter vom Berg, über schöne trailige Pfade, über Stock und Stein am Nord- und Westhang zum üppig ausgestatteten Hauptverpflegungspunkt.

Das Wetter war nach wie vor grandios, und von ganz oben hatte man eine herrliche Aussicht. Aber die Temperaturen um die 20 Grad forderten auch ihren Tribut, und ich hatte auf der 5. und 6. Runde enorm zu kämpfen, und laufen konnte man das zuletzt fast auch nicht mehr nennen.

Aber auch die anderen haben sich schwer getan und konnten in der Regel das Vorjahresergebnis nicht wiederholen. 9 Läufer sind unterwegs ganz ausgestiegen. So war ich dann doch mit meinen 8:27:20 noch einigermaßen zufrieden.

Wie im letzten Jahr ließen es sich die Veranstalter nicht nehmen, jedem Finisher persönlich zu gratulieren und tolle Preise zu verlosen. Nachdem ich letztes Jahr wohl einer der wenigen war, der nichts gewonnen hatte, durfte ich nun mit einem Freistart für den diesjährigen Münster-Marathon nach Hause fahren :)

Links zum zweiten PUM...
Offizielle Infos
Interview mit den zwei illustren Veranstaltern auf os1-TV
Artikel in der NOZ
Link zu den Omas (die auch noch Charity-Startplätze für den Berlin Marathon zu vergeben haben!!!)
Pics vom PUM
Bericht von Racebooker Dany
Video von Mitläufer Kevin P.

Bericht von Stefan S.